Man sollte nur verkaufen, was man selbst probiert hat!
Deswegen werden meine Braukollegen und ich nicht eher ruhen, bis wir sämtliche Sorten durch haben. Das jeweilige Ergebnis bekommt ihr hier mitgeteilt.
Unser langjähriger Standardhopfen, frisch getrocknet vom Hopfenbauern unseres Vertrauens.
Wurde schon für Weizen, Helles, Dunkles, Pils, Bock, Obergäriges, Kirschbier, Eichenbier und Schwarzteebier verwendet. Er ist auch für alle Sorten in der richtigen Dosis gut geeignet.
Sein feines, würziges Aroma ist nicht aufdringlich und harmoniert immer gut, ein "typisch deutscher" Edelhopfen!
Mit dem haben wir ein India Pale Ale gemacht (70 IBU).
Ein goldenes Bier mit einem gewaltigen Hopfenaroma und
riech- und schmeckbaren Zitrusnoten.
Leider etwas zu früh abgefüllt, daher mussten wir uns
beim Einschenken immer etwas beeilen...
Manche sagen diese beiden englischen Sorten gehören
zusammen wie Salz und Pfeffer.
Daher haben wir sie bis jetzt nur in Kombination verwendet,
einmal für ein IRISH RED ALE, das wie eine bessere
Version von Kilkenny geschmeckt hat, mit feinen
englischen Hopfennoten und sehr süffig!
Der andere Versuch war ein OATMEAL STOUT mit
tiefschwarzer Farbe (150 EBC) und 33 IBU.
Der Schaum war durch die Haferflocken wie bei
einem Guinness vom Faß und der Hopfen und
die Röstgerste haben optimal zusammengepaßt.
Ging runter wie Öl!
Der erste Streich mit Aramis war ein dezentes Pils,
nicht zu bitter, aber mit einer ordentlich Portion
Hopfen nach dem Kochen, um die Aromen
rauszukitzeln.
Herausgekommen ist ein würziger Hopfengeschmack
mit leichten Zitrusnoten!
Der Strisselspalter war ein absoluter Gewinner bei unseren
Tests: er bekam als Begleitung ein rotes Lagerbier und
überzeugte durch seinen milden, würzigen, leicht süßen
Geschmack.
Da dieses Lager schnell viele Freunde gefunden hat,
durfte es leider nicht sehr lange lagern...
Aber das wird jetzt öfter gemacht!
Unser erstes hopfengestopftes Bier!
Ein ziemlich Dunkles, bei dem der Centennial den
Bitterhopfen machen durfte, die beiden anderen
als Aromahopfen und dann alle drei gemeinsam zum
Hopfenstopfen. Der Schwerpunkt lag hier beim
Willamette, was sich auch bemerkbar machte:
sehr hopfiger, würziger Geschmack (Willamette) mit
feinen Noten von Zitrus (Crystal + Centennial).
Das ganze hatte ca. 40 IBU und 13,8 % Stammwürze
und war leider viel zu schnell wieder weg!
Mit diesen Köstlichkeiten haben wir ein dunkles
Leichtbier mit 10 % Stammwürze gemacht.
Der Centennial war wieder als Bitterhopfen
im Einsatz, Amarillo und Citra eine Viertelstunde
vor Kochende und nach Kochende.
Diese Bier riecht und schmeckt wie ein
tropischer Biergarten!
Der Amarillo bringt aber genügend Würze mit
ein, damit es nicht nur nach Frucht schmeckt.
Wiedermal diente der Centennial der Bitterung.
Chinook kam 15 min. vor Schluß, zum Kochende
und dann noch hopfengestopft dazu.
Ein bernsteinfarbenes Bier mit 13,8 % Stammwürze.
Das ganze hat einen dezenten Zitrus/Grapefruitgeschmack
und dazu noch eine würzige, leicht rauchige Note,
sehr gutes Bier!
Wir haben ein Helles nach unserem Standardrezept
gemacht, statt Hallertauer Mittelfrüh haben wir
Willamette verwendet.
Das ganze ist ein gutes Helles geworden,
ganz leicht kommt Johannisbeere vom
Willamette durch.
Wieder ein Standard-Helles, diesmal mit Tettnanger.
Sehr feiner, leicht zitrusmäßiger Geruch.
Ein sehr, sehr süffiges Bier, der Tettnanger
bringt echt einen sehr harmonischen, weichen
Geschmack!
Helles mit Perle, dezenter Hopfengeschmack,
sehr gut trinkbar (um nicht zu sagen:
ein Schüttbier).
Ein blickdichtes Schwarzbier mit Haferflockenanteil.
Dazu englischer Beata-Hopfen, der Aromen von
Honig, Aprikose und Mandel verspricht.
Würziger, angenehmer Geruch bei den
Hopfengaben, wird sicher interessant.
Die Hauptgärung läuft.
Bei einer Zwischenmessung haben wir den ersten
Schluck getestet, es riecht nach
frischen, gezuckerten Erdbeeren (ohne Witz!),
der Geschmack wird sich noch zeigen, ist noch
sehr röstmalzig.
Das Endergebnis ist ein sehr feines Schwarzbier mit
fruchtigen Noten, der Beata-Hopfen ist sehr gut
für dunkle Biere geeignet und das gleiche
Rezept wurde mittlerweile schon zum zweiten
Mal gebraut!
Der erste neuseeländische Versuch, Träger
ist wieder ein bernsteinfarbenes Bier.
Geruch und Geschmack ist irgendwie
himbeer-artig, ein einzigartiges Aroma,
bis jetzt hatten wir noch nichts vergleichbares.
Dieser Hopfen ist komplett anders und
hat auch gleich viele Fans gewonnen!
Der nächste Neuseeländer besticht durch
einen sehr fruchtigen Geruch und darf
in einer roten Soße mit 40 % Weizenanteil
baden.
Dieser Hopfen ist wirklich einmalig, unbeschreiblich
und der HAMMER!!!
Eines unserer besten Biere.
Ein Pils, bei dem der HT Mittelfrüh für die Bitterung
zuständig ist, der Cascade für das Aroma.
Die beiden Sorten harmonieren ziemlich gut,
ein feines Pils mit einer leichten Zitrusnote.
Ein leichtes, sommerliches Blonde Ale, für
das der blumige Boadicea gut geeignet sein
müßte.
Das Ergebnis ist genau so wie es werden
sollte: dezent, etwas blumig und fruchtig.
Ein richtiges "Sommerbier"!
35 IBU durch 4 Gaben Palisade in einem
Pale Ale.
Der Palisade bringt eine fruchtige, würzige
Note ins Bier, ein exzellenter Ami-Hopfen.
Das ganze in einem glasklaren Pale Ale,
das schreit nach mehr.
Der Versuch eines Northern English Brown Ale,
zu dem der Challenger gut passen sollte.
Das Ergebnis hat einen leichten, fruchtigen
Hopfengeschmack, paßt gut zusammen.
Nachdem der First Gold in der englischen Brauerszene
gut eingeschlagen hat, bekommt er die Chance
dies in einem Single-Hop-IPA zu beweisen.
50 IBU durch 6 Hopfengaben.
First Gold macht eine weiche, angenehme Hopfennote,
die nicht zu aufdringlich ist oder kratzt.
Ein Amber Ale mit dem traditionsreichen
Cluster-Hopfen.
Es hat einen eindeutig "beerigen" Geschmack
mit hopfenwürziger Note, sehr gut geeignet
für amerikanische Biere!
Da 75 IBU mit diesen beiden Alpha-Tieren
kein Problem sind, war die logische
Schlußfolgerung ein IPA.
Die beiden Hopfen passen sehr gut zusammen,
ein sehr hopfiges, fruchtiges IPA, das
gut ankommt!
Ein rabenschwarzes Oatmeal Stout mit
Phoenix-Hopfen. Das gleiche Rezept
wurde bereits mit Fuggles und EKG
probiert, da war es richtig gut.
Mal sehen, was sich mit Phoenix ändert.
Leider kommt der Hopfen gegen die
Röstaromen fast nicht an, nächstes
Mal wohl mehr Hopfen oder eine
andere Biersorte...
Der erste Versuch einen Barley Wine zu machen...
Leider ist die Stammwürze "nur" bei 17,3 %,
aber es riecht likörartig!
Der Pioneer sticht aus den 3 Hopfen heraus,
ein ganz außergewöhnlicher, angenehmer
Geruch, der schwer zu beschreiben ist.
Der Barley Wine ist gut gelungen, könnte man
im Dunkeln auch als Wein verkaufen...
Die Hopfen sind dezent und angenehm, sehr
ausgewogen das Ganze.
Hier haben wir versucht das "Tsunami Stout"
von Pelican Pub & Brewery zu kopieren.
Haben wir letztes Jahr auf der Braumesse
versucht und waren schwer begeistert!
Mit dem Resultat kann man sehr zufrieden
sein, ein Stout mit fruchtigen Zitrusnoten.
Leider kann sich keiner mehr erinnern,
ob das Original genauso geschmeckt hat...
Zum Abschluß der Versuchsreihe ein Imperial IPA
mit 19,3 % Stammwürze und 5 verschiedenen Hopfen,
auch gestopft.
Der Delta war beim Geruch ziemlich dominant,
irgendwie nach Birnenlikör...
Der Hammer!!!
Ein Feuerwerk an Frucht und Hopfen, das ist wirklich
eine Königsdisziplin, hier stimmt einfach alles.
Ungeübte Gaumen ziehen sich vor diesem Bier
allerdings erschrocken zurück.
Ein Pils, das als Ergänzung zu unserem
Cascade/Hall. Mittelfrüh-Pils ins Programm
mit aufgenommen wurde. Der Polaris bringt
einen sehr frischen, leicht fruchtigen Geschmack
mit rein.
(das Polaris-Pils ist sehr geeignet für "Stopfversuche" mit
verschiedensten Hopfen...)
sehr gut zum Trockenhopfen, fruchtig-frisch
ohne das gefürchtete Gletschereis
wie erhofft kommen feine, fruchtige Mandarinennoten
ins Bier, allerdings muß beim nächsten Mal etwas mehr
rein, 3 Gramm sollten es schon sein pro Liter!
4 Gramm sind das Optimum, wie sich mittlerweile
herausgestellt hat...
Der HAMMER, was soll man dazu sagen, der
erste Kommentar beim abfüllen war:
"Da wird nix verschenkt"...
Der König aller Hopfen!
Wie erwartet, tropisch-fruchtig, der
Citra ist sehr gut geeignet zum
Stopfen!
Das Kokos-Aroma, das man an den
Pellets schon riechen konnte, kommt
auch im Geschmack gut rüber, dazu
noch fruchtige Noten.
Der "Red Warrior" mit 16 % Stammwürze hat es
in sich, ausgewogen und süffig mit eher dezentem
Hopfenaroma.
Der Warrior ist eher untypisch für die amerikanischen
Sorten, hopfenwürzig statt fruchtig.
Unvorsichtigen zieht er auch schon mal den
Küchenstuhl weg...
Ein rötlich-braunes Bier mit ca. 14 % Stammwürze,
der Centennial kommt sehr fruchtig-aromatisch
rüber, dieses Bier wurde jetzt schon zum zweiten
Mal gemacht.
Um Malzreste zu verbrauchen wurde ein untergäriges
mit knapp 10 % Stammwürze versucht mit Weizenmalz,
Pale Ale und ein paar anderen.
Das ganze dezent mit El Dorado gehopft und fertig
ist ein schönes "Leichtbier" mit tropisch-fruchtigen
Hopfennoten.
Als Starter gut geeignet, aber nach Genuß eines
anderen Bieres leider etwas zu dünn...
Ein American Amber Ale mit Simcoe, was will man
mehr! Der Simcoe hat wirklich einen sehr eigenen
Geschmack, nach Wald und Grapefruit.
Leider mittlerweile schon wieder weg...
Endlich wieder mal ein IPA mit 14,1 % Stammwürze
und 70 IBU. An Hopfen wurden einige Reste verbraut,
für das Aroma waren Mosaic und Motueka zuständig.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, gewaltige
tropische Fruchtaromen!
Ein (fast) undurchsichtiges, herbstliches Schwarzbier
mit drei Hopfen, die waldige bis holzige Aromen mit
einbringen sollen.
Hätte etwas mehr Hopfen sein können, kommt allerdings
so wie es ist gut an!
Hier spielt der Hopfen nicht die Hauptrolle, das Bier
für die Weihnachtszeit, verfeinert mit Zimt, Vanille
und Nelken.
Leider haben die Nelken das Regiment übernommen,
trotzdem ein gutes, "anderes" Bier, das bei Frauen
sehr beliebt ist!
Sommerliches Ale mit zwei deutschen Flavour-Hops.
Schön fruchtig, wobei der Huell Melon etwas dominanter
ist.
Ein Amber Ale, bei dem nur die Sorte Belma verwendet wurde.
Eine bunte Mischung an Fruchtaromen, sehr interessant!
Diese beiden Hopfen wurden für ein Schwarzbier mit dem
Namen "Black Pearl" (ganz schön einfallsreich, was?)
verwendet. Der Hopfen hatte es schwer, gegen acht Sorten
Malz zu bestehen, aber der Triple Pearl konnte ein paar
schöne Zitrusnoten durchbringen.
Aromahopfen gegen Rauchmalz, der Gewinner ist das Rauchmalz...
Mein erstes Rauchbier mit einem Rauchmalzanteil von 25 Prozent,
genau richtig, mehr muß es für mich nicht sein.
Der Hopfen hatte allerdings keine Chance!
Ein rötliches Untergäriges mit sieben verschiedenen Malzen und
diesen beiden neuseeländischen Aromabomben,
viele tropische Früchte, Zitrus und ein bißchen Wald!
Sollte doch eigentlich gut passen für ein Düsseldorfer Alt...
Mit der T58 vergoren glänzte es durch komische Aromen
(Nelke?), aber nachdem es dann ein halbes Jahr links liegen
gelassen wurde, hat es sich prächtig entwickelt.
Fruchtig-Herb und (braun-)glasklar!
Ein Australian IPA mit diesen zwei Fruchtbomben, die perfekt
harmonieren. Viele verschiedene Tropenfrüchte in Geruch und
Geschmack!
Der neuseeländische Cascade roch beim Umpacken komplett
anders als die "normalen" aus den USA und Deutschland.
Im Bier (Pale Ale) war es dann genauso, zum typischen
Cascade-Aroma kommen noch exotische Fruchtnoten dazu,
die charakteristisch für die Neuseeländer sind.
Ein Pale Ale mit dem Klassiker, eigentlich kann man hier
nicht viel falsch machen, Frucht ohne Ende
(für manche allerdings zu viel...).
Sehr interessanter Hopfen, riecht im fertigen Bier (in dem Fall
ein Pale Ale) nach relativ wenig, der Geschmack ist allerdings
sehr intensiv nach Zitrus und anderen Früchten!
Sehr beliebt im Bekanntenkreis...
Wieder mal ein IPA, diemal mit zwei amerikanischen Sorten.
Sehr gute Mischung mit Zitrus und Harz vom Apollo, der
Calypso bringt etwas "andere" Noten mit ein, nicht die
typischen Zitrusaromen.
Der Fusion überzeugt in einem Pale Ale mit den klassischen
englischen Aromen und zusätzlichen Frucht-Noten!
Seit drei Jahren der absolute Favorit, untergärig gebraut mit
Enigma zur Bitterung, im Whirlpool und noch gestopft.
Geniale Fruchtaromen für die Nase und den Gaumen,
die bei jedem gut ankommen!!!
Ein Lager mit 14,5 % Stammwürze und Magnum zur Bitterung.
Die anderen beiden sorgen fürs Aroma, mal was ganz anderes,
sehr weich und "steinfruchtig" ohne aggressive Zitrusnoten.
Mal wieder ein Rauchbier mit einem Viertel Rauchmalz, mal
sehen, ob der Chinook eine Chance hat...
Tatsächlich bringt er ein paar leichte Grapefruitnoten durch,
was das ganze etwas auflockert!
Mit diesen drei Hopfen sollte sich doch ein feines amerikanisches
Lager machen lassen! Hat gut geklappt, Fruchtaromen in sämtliche
Richtungen, nur der Amarillo geht ein wenig unter...
Untergäriges mit 14,5 % Stammwürze und rötlich/hellbrauner Farbe.
Der Comet kommt gut raus, Blaubeere nicht so, allerdings konnten
einige Testpersonen Hollunderbeeren erschmecken!